Kein Plan nach dem Abi? Wie „Hallo Zukunft“ meiner Tochter zu Klarheit und Selbstvertrauen verholfen hat (2025)
Ich hatte keine Ahnung mehr, wie ich sie noch erreichen sollte. Meine Tochter war mitten im Abschluss – aber komplett überfordert mit der Frage: „Was kommt danach?“ Sie wirkte antriebslos, verunsichert und blockte jedes Gespräch zur Zukunft ab. Ich wusste: Sie braucht Hilfe – aber nicht von mir als Mutter, sondern von jemandem, der ihr wirklich zuhört und ihr zutraut, ihren eigenen Weg zu finden. Und genau da kam „Hallo Zukunft“ ins Spiel.
Der Druck nach dem Abi – und das Gefühl, allein zu sein
Viele Jugendliche stehen nach dem Abi oder Realschulabschluss vor einer großen Herausforderung: Sie spüren den Druck, schnell eine Entscheidung zu treffen – während sie selbst oft das Gefühl haben, noch gar nicht zu wissen, wer sie sind und was sie wollen. So ging es auch meiner Tochter. Sie fühlte sich allein, obwohl wir als Familie unterstützt haben. Gespräche über die Zukunft wurden schwierig, weil sie innerlich blockierte. Ich wollte helfen, war aber oft unsicher, wie ohne zu drängen.
Mir ging es damals ähnlich. Ich habe mich nach meinem Abi erst für einen Studiengang entschieden – und bin später nochmal komplett umgestiegen. Diese Klarheit hätte ich mir nach meinem Abi auch gewünscht. Manchmal glaube ich, dass ich diese Klarheit erst jetzt, 30 Jahre später und um viele Erfahrungen reicher, habe.
Warum ich mich für „Hallo Zukunft“ entschieden habe
Ich habe viel recherchiert – Google, Austausch mit Freundinnen, Bewertungen gelesen. Dabei fiel mir auf, dass viele Berufsberatungen eher auf Studiengänge und Berufsfelder fokussieren, ohne die Persönlichkeit der Jugendlichen wirklich zu berücksichtigen. Das passte für uns nicht. „Hallo Zukunft“ überzeugte mich, weil hier nicht einfach Infos runtergebetet werden, sondern weil meine Tochter als Mensch wahrgenommen wird. Das war genau das, was sie brauchte: Jemand, der zuhört, ernst nimmt und unterstützt.
Der Wendepunkt: Das erste Gespräch mit Juliane
Beim Kennlerngespräch war meine Tochter zurückhaltend, fast schon skeptisch. Doch schnell entstand Vertrauen, weil Juliane eine klare Struktur bot, gleichzeitig aber Raum ließ für Offenheit. Es ging nicht darum, sofort den perfekten Plan zu finden, sondern darum, herauszufinden, was meine Tochter wirklich antreibt. Juliane vermittelte: „Du darfst so sein, wie du bist – und daraus entwickeln wir deinen Weg.“ Dieses Aha-Erlebnis war der Start für eine neue Haltung.
Was sich danach verändert hat
Meine Tochter kam klar und aufgeräumt und mit ihrem selbst entwickelten Zukunftsplan von dem Termin mit Juliane nach Hause. Sie konnte uns genau erklären, warum etwas für sie passt. Juliane nannte das im Kennlerngespräch „sprachfähig zu sich selbst sein“. Das konnte ich mir damals nicht vorstellen. Aber es war genau so. Meine Tochter wurde in den Wochen danach immer selbstbewusster und hatte mehr und mehr Selbstvertrauen. Denn sie hatte einen Plan. Und nicht irgendeinen sondern ihren eigenen. Das hat den Unterschied gemacht.
Mein Fazit als Mutter – und meine Empfehlung an dich
„Hallo Zukunft“ ist keine Standard-Beratung. Es ist eine Einladung an Jugendliche, sich selbst besser kennenzulernen und ihre Entscheidung auf einer soliden Basis, nämlich der eigenen Persönlichkeit zu treffen. Es geht nicht um den perfekten Lebenslauf, sondern um stimmige und nachhaltige Entscheidungen, die zu jedem einzelnen passen und um die ersten Schritte Richtung Zukunft. Ich kann diese Beratung allen empfehlen. Mein Rat: Lasst die Unsicherheit gar nicht so groß werden und macht lieber früher als ich einen Termin. Das Geld ist wirklich richtig gut investiert.
geschrieben von: Stefanie v. D., Mutter von Thea (Abi 2024)