GAP YEAR – ja oder nein? Mit Linktipps (2025)
Du hast die Schule (fast) hinter dir, aber der Gedanke, sofort ins nächste Hamsterrad – Ausbildung, Studium, Verpflichtungen – zu springen, fühlt sich irgendwie nicht richtig an? Vielleicht brauchst du erstmal einen Moment zum Durchatmen. Raum, um herauszufinden, wer du bist, was dir wichtig ist und wo es für dich hingehen kann. Ein Gap Year – also eine bewusste Auszeit zwischen Schule und dem nächsten Schritt – kann genau das sein: ein Jahr für dich. Zum Ausprobieren. Zum Reisen. Zum Arbeiten. Oder einfach zum Sortieren deiner Gedanken.
Ob du die Welt entdecken, erste Berufserfahrungen sammeln oder dich in sozialen Projekten engagieren willst – es gibt viele Wege, wie du diese Zeit sinnvoll nutzen kannst. Und das Beste: Du musst dich noch nicht komplett festlegen, was „danach“ kommt. Es reicht, dass du einen groben Plan und eine Richtung für die Zeit nach dem Gap Year hast und das Gap Year nutzt, um diesen groben Plan mit Details zu füllen.
Auch für Eltern ist diese Zeit oft eine Herausforderung – schließlich geht es um Sicherheit, Perspektive und Zukunft. Gleichzeitig kann ein gut geplantes Gap Year jungen Menschen helfen, selbstständiger, reflektierter und zielklarer in ihre nächsten Schritte zu starten. Es geht nicht um „Pause“, sondern um Entwicklung.
Was du im Gap Year machen kannst – deine Möglichkeiten
1. Gap Year Möglichkeit: Reisen & Kultur entdecken
Ob Interrail durch Europa, Rucksackreise durch Südostasien oder ein Sprachkurs in Spanien – Reisen erweitert deinen Horizont. Du lernst neue Perspektiven kennen, entwickelst Selbstständigkeit und wächst mit jedem Schritt ein Stück über dich hinaus.
2. Gap Year Möglichkeit: Freiwilligendienst im In- oder Ausland
Wenn du Lust hast, dich für andere einzusetzen, ist ein Freiwilligendienst eine tolle Möglichkeit. Ob im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich – du tust etwas Sinnvolles und bekommst gleichzeitig einen Einblick in neue Lebenswelten. Programme wie das FSJ, FÖJ oder weltwärts bieten dafür gute Rahmenbedingungen.
3. Gap Year Möglichkeit: Praktika & Berufsorientierung
Du bist dir noch unsicher, in welche Richtung es beruflich gehen soll? Dann nutz die Zeit für ein oder mehrere Praktika. Du lernst Arbeitsalltag kennen, sammelst Erfahrungen und findest heraus, was dir liegt – oder was gar nicht geht.
4. Gap Year Möglichkeit: Work & Travel
Arbeiten, reisen und dabei neue Länder erleben? Mit Work & Travel kombinierst du Jobben mit Abenteuer – zum Beispiel in Australien, Neuseeland oder Kanada. Du verdienst dir dein Geld unterwegs und lernst ganz nebenbei jede Menge fürs Leben.
5. Gap Year Möglichkeit: Sprachaufenthalte & internationale Programme
Du willst dein Englisch verbessern oder eine neue Sprache lernen? Sprachreisen, Austauschprogramme und auch AuPair-Aufenthalte bringen dich nicht nur sprachlich weiter – du erlebst den Alltag in einem anderen Land und wächst an neuen Herausforderungen.
6. Zeit für dich & persönliche Entwicklung
Manchmal ist es gar nicht das große Abenteuer, das du brauchst. Vielleicht möchtest du einfach mal runterkommen, dich sortieren, neue Routinen aufbauen oder dich mit dir selbst beschäftigen. Auch das ist absolut sinnvoll – denn wer sich selbst kennt, kann gute Entscheidungen treffen.
Und jetzt?
Einfach mal ein Jahr „nichts tun“? Klingt verlockend – ist aber selten wirklich hilfreich. Gerade nach dem Abi ist es wichtig, nicht nur in die Freiheit zu starten, sondern auch einen groben Plan für die Zeit danach im Blick zu haben.
Denn: Nach der Rückkehr ist vor der Abreise!
Wer glaubt, dass einem beim Sonnenuntergang in Afrika oder beim Kaffeekochen in Australien plötzlich die große Eingebung für die berufliche Zukunft kommt, der irrt. Die wenigsten Erkenntnisse spazieren von selbst zur Terrassentür herein.
Meine Empfehlung:
Wenn du ein Gap Year machen willst – super! Aber nutze es gezielt dafür, beruflich klarer zu werden. Probier dich aus. Sammle Erfahrungen in Bereichen, die dich interessieren – oder die du bisher vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hattest. Zum Beispiel Lotta. Sie wollte nach dem Abi unbedingt Medizin studieren. Im Gap Year hat sie ein Praktikum im Krankenhaus gemacht – mit echten Einblicken, echten Herausforderungen. Danach war für sie klar: Nicht allgemeine Medizin, sondern Zahnmedizin ist ihr Weg. Heute studiert sie genau das – selbstbewusst und motiviert.
Genau darum geht’s:
Dein Gap Year muss nicht perfekt durchgeplant sein. Aber es sollte dir helfen, Klarheit für deinen beruflichen Weg zu gewinnen.
Wenn du noch keine Idee hast, was nach dem Abi kommen soll – dann lass uns gemeinsam einen Plan entwickeln. Ich helfe dir dabei, herauszufinden, was zu dir passt – damit du nach dem Gap Year nicht wieder im Nebel stehst, sondern weißt, wohin du willst. Vereinbare jetzt ein kostenloses Kennlerngespräch mit mir.